Dezember 4, 2025

Klima-Forschung: Alle Gebäude der Erde – jetzt in 3D

Eine neue 3D-Weltkarte zeigt erstmals alle Gebäude der Erde — mit 2,75 Milliarden Modellen. Für Green Business, nachhaltige Planung und klimafreundliche Städte ein Meilenstein.

Von Jan Nintemann und Jochen Siegle; Foto: TUM

Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben eine beeindruckende Karte geschaffen: Der neue Global Building Atlas zeigt weltweit 2,75 Milliarden Gebäude als 3D-Modelle. Das ist der bisher größte und vollständigste Datensatz seiner Art.

Die Daten stammen aus Satellitenbildern und enthalten zu 97 % sogenannte LoD1-Modelle – also vereinfachte 3D-Darstellungen von Form und Höhe jedes Gebäudes.

Warum ist das wichtig?

Mit diesen 3D-Modellen lassen sich Städte und Siedlungen weltweit besser analysieren – etwa wie dicht Wohnraum genutzt wird oder wie viel Volumen an Gebäuden es pro Kopf gibt. So kann man Ungleichheit, Armut oder Überbelegung besser verstehen und sichtbar machen.

Für Stadtplanung, Infrastruktur und künftige Entwicklungen, z. B. neue Wohnungen, Schulen oder Krankenhäuser, liefert die Karte eine fundierte Grundlage.

Für Klima- und Nachhaltigkeitsforschung ist der Atlas ein wichtiges Werkzeug: Mit den 3D-Daten lassen sich etwa Szenarien für Energieverbrauch oder Emissionen von Gebäuden modellieren – ein klarer Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation und Green Business.

Werkzeug für GreenTech & nachhaltige Transformation

Der Global Building Atlas ist mehr als eine Karte. Er liefert Daten, die dabei helfen, Städte widerstandsfähiger, gerechter und klimafreundlicher zu gestalten. Gerade im Bereich Greentech, nachhaltige Stadtplanung und Umweltorientierung erzeugt er neue Möglichkeiten.

Die TransformIT Europe Messe und Konferenz vom 5.–8. Mai 2026 in Brüssel befasst sich genau mit den Themen GreenTech, nachhaltige Transformation und Smart-Cities, also auch mit smarten Gebäuden und Infrastruktur.

Der Global Building Atlas passt perfekt zu diesem Ansatz – als datenbasierte Grundlage für nachhaltiges Planen und Green Business. TransformIT Europe kann solche Innovationen ins Zentrum rücken und einen Beitrag leisten, wie Städte und Firmen zukunftsfähig und klimafreundlich werden können.

Bereits auf der Auftaktveranstaltung der TransformIT Europe im Mai 2025 war klimafreundliches Bauen ein zentrales Thema. Volker Weissenberger von CREE Buildings plädierte etwa dafür, Gebäude als Produkt – und nicht als einmaliges Projekt – zu denken.

Durch die Nutzung eines modularen Baukastensystems aus vorgefertigten Elementen (Decken, Wände, Kerne) soll es möglich werden, zwei Drittel des Betonanteils von Gebäuden durch den CO₂-speichernden Baustoff Holz zu ersetzen. Die Gebäude von CREE beispielsweise sind außerdem rückbaubar, auf Zirkularität angelegt und in Serienproduktion zu fertigen. Damit wird neben Klimaschutz auch der Fachkräftemangel adressiert. 

Mehr dazu auf der TransformIT Europe in Brüssel (5.–8. Mai 2026). Sei ein Teil davon!

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