Juli 21, 2025

Investitionen in KI-Hardware boomen in Europa – doch Nachhaltigkeit wird zur Schlüsselfrage

Unternehmen in Europa investieren laut Gartner-Studien weiter stark in Künstliche Intelligenz (KI) – trotz globaler Unsicherheiten. Doch der Energiehunger von KI wirft Fragen auf. Bei der Greentech-Messe TransformIT Europe 2026 in Brüssel steht nachhaltige IT besonders im Fokus.

Von Jan Nintemann und Jochen Siegle; Foto: Igor Omilaev, Unsplash 

In Europa rückt das Thema nachhaltige IT-Infrastruktur zunehmend in den Fokus. Cloud-Dienste, effiziente Rechenzentren und ressourcenschonende KI-Anwendungen gelten als Schlüsselelemente für eine klimafreundliche Digitalisierung.

Europa diskutiert: Wie gelingt eine digitale, aber grüne Zukunft?

Die TransformIT Europe Conference & Expo bietet 2026 erneut eine zentrale Plattform für diese Diskussionen. Ein Höhepunkt: die Google Developer Group Conference on the Future of European AI, bei der Entwickler:innen, Unternehmen und politische Akteure Lösungen für eine nachhaltige KI-Strategie „made in Europe“ präsentieren.

KI bleibt Wachstumstreiber der IT-Ausgaben

Laut Gartner werden die weltweiten IT-Ausgaben 2025 rund 5,43 Billionen US-Dollar erreichen – ein Anstieg von knapp 8 % gegenüber dem Vorjahr.

Der stärkste Zuwachs wird im Bereich Rechenzentren erwartet: +42 %, hauptsächlich bedingt durch die wachsende Nachfrage nach KI-Infrastruktur. Software und Dienstleistungen legen ebenfalls zu, klassische Hardware-Bereiche hingegen stagnieren oder wachsen nur langsam.

Investieren oder abwarten? Unternehmen sind gespalten

62 % der von Gartner befragten Führungskräfte sehen KI als entscheidenden Wettbewerbsfaktor für die nächsten zehn Jahre. Gleichzeitig bleibt Skepsis: Nur 24 % erwarten, ihre Ziele für 2025 zu übertreffen. Viele Firmen investieren vorsichtig – oder verschieben Projekte.

Besonders gefragt bleiben langfristige, stabile Lösungen wie Managed Services und Cloud-Plattformen, während kurzfristige Projekte eher gebremst werden

KI ist alles andere als grün: Der hohe Stromverbrauch wird zum Problem

Trotz aller Euphorie rund um ChatGPT & Co. ist klar: Generative KI ist ein massiver Energieverbraucher. Der Betrieb großer Sprachmodelle benötigt enorme Rechenleistung – oft auf Basis stromintensiver Rechenzentren.

Auch das wird ein Schlüsselthema bei TransformIT Europe 2026 sein: Wie lässt sich die Klimabilanz von KI verbessern? Und wie kann Europa führend werden bei Green IT und Greentech-Infrastruktur?

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